Experten von INP International Projects auf UN-Klimakonferenz in Ägypten

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INP Egypt LLC, vertreten durch den Geschäftsführer Alaa Kamal, der auch Vorstandsmitglied der Deutsch-Arabischen Industrie- und Handelskammer AHK in Kairo ist, erhielt den Zuschlag für die Ausrichtung einer der wenigen und äußerst begehrten Nebenveranstaltungen während der UN-Klimakonferenz in Form einer hochrangig besetzten Podiumsdiskussion. Diese wird am 15.11.2022 von 17 bis 18 Uhr auf dem Tagungsgelände stattfinden. Teilnehmer der Diskussionsrunde werden neben INP-Experten auch Vertreter der IHI Group, von Steinmüller Engineering sowie von weiteren namhaften Unternehmen der internationalen Energiewirtschaft sein.

„Die Welt durch nachhaltige Lösungen gestalten: Nutzung der Überkapazität erneuerbarer Energien in Ägypten“ ist das Thema der Veranstaltung.

Ägypten entwickelt gerade ein über 500 Quadratkilometer großes Sonder-Industriegebiet am Suez Kanal mit großen finanziellen Anreizen für Investoren. Hier soll grüne Energie erzeugt und deren Überkapazitäten in Form von Wasserstoff, Ammoniak, Düngemittel für den Eigenbedarf aber hauptsächlich für den Export produziert werden. Hierfür werden derzeit Investoren sowie Abnehmer der grünen Produkte gesucht.

Ausgehend von diesem auf Ägypten zugeschnittenen Programm wird über die verschiedenen Möglichkeiten der Nutzung von regenerativen Überkapazitäten diskutiert und informiert werden.

Während der gesamten Konferenz ist INP Egypt LLC außerdem mit einem Stand gemeinsam mit der Deutsch-Arabische Industrie- und Handelskammer AHK vertreten. Die INP-Gruppe mit mehr als 30 Jahren Expertise für Ingenieurdienstleistungen in der Energieerzeugung, Energieübertragung und Energieverteilung mit über 500 Experten weltweit im Einsatz. Vor Ort werden neben den Mitarbeitern von INP Egypt auch Katharina Jester-Sartingen, die INP-Firmengründerin, Georg Jester, einer der beiden Geschäftsführenden Gesellschafter der INP-Gruppe, Prof. Dr. Nicole Graf, Beiratsvorsitzende und weitere Experten der einzelnen INP-Gesellschaften den UN-Klimakonferenzteilnehmern für Fragen und Gespräche zur Verfügung stehen.

Die UN-Klimakonferenz ist ein jährliches Treffen der UN-Vertragsstaaten zum Thema Klimawandel. Ziel der Konferenz in den letzten Jahren war es, eine sogenannte Post-Kyoto-Regelung zu finden, eine Nachfolgeregelung des Kyoto-Protokolls festzulegen, das 2012 ausgelaufen war. Dieses bisher einmalige völkerrechtlich bindende Instrument zum Klimaschutz hält Verpflichtungen der Staaten zu deren Ausstoß an Treibhausgasen fest. Bei der Konferenz im Jahr 2016 konnte in Paris eine Nachfolgeregelung getroffen werden; dieses Treffen in Paris war daher ein wichtiger Vorstoß beim Kampf gegen den Klimawandel.

Für alle 195 Staaten, die Mitglied der UN-Klimakonferenz sind, wurden verbindliche Ziele zum Klimaschutz vereinbart. Unter anderem wurde festgelegt, dass die Erderwärmung auf weniger als 2 Grad Celsius begrenzt werden soll. Hierzu ist nötig, dass die globalen Netto-Treibhausgasemissionen in der zweiten Hälfte des Jahrhunderts auf null vermindert werden. Um dies zu erreichen, einigten sich die Staaten auch auf Finanzierungshilfen, die den Entwicklungsländern zugutekommen sollen.

Wenn es um Interessen zugunsten des Klimaschutzes geht, spielt auch immer die Wirtschaft der Mitgliedsstaaten eine Rolle. Die US-amerikanische Regierung will die US-Wirtschaft beispielsweise bis 2050 treibhausgasneutral gestalten. Im Allgemeinen soll der Treibhausgas-Ausstoß bis 2050 um 80% reduziert werden; erneuerbare Energien sollen gestärkt werden. In Deutschland wird ebenfalls an einem "Klimaschutzplan 2050" gearbeitet.

Der Schwerpunkt der ägyptischen Klimastrategie liegt auf der Anpassung an den Klimawandel. Dessen Folgen sind in Ägypten angesichts historisch kalter Winter- und ungewöhnlich heißer Sommermonate für jeden bemerkbar. Das gilt auch für Phänomene wie Starkregenfälle, die sich häufen. Weniger sichtbar ist der rückläufige Zufluss von Nilwasser als Folge von Hitze und Trockenheit in den Ursprungsländern nilaufwärts. Bodenversalzung und Küstenerosion sind weitere Bedrohungen. Adaptation genießt daher in Ägypten oberste Priorität.

Um den Ausstoß von Treibhausgasen zu reduzieren, setzt Ägypten größtenteils auf erneuerbare Energien, zu einem geringeren Teil auch auf Atomkraft. Die ägyptische Regierung plant eine CO2-Börse einzuführen. Das bedeutet, dass der Ausstoß von Kohlenstoffdioxid im Land erstmalig bepreist würde.

INP Egypt LLC mit der Expertise der gesamten INP-Gruppe unterstützt das ägyptische Vorzeigeprojekt zur Nutzung der Überkapazitäten und zur Verringerung des CO2-Ausstoßes gemeinsam mit anderen namhaften Unternehmen der Energiewirtschaft.

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